Kirche: Ort des Glaubens – Ort der Schönheit
Kirche: Ort des Glaubens – Ort der Schönheit
In den Jahren 1912 – 1913 erfüllte sich die Gemeinde den Traum von einem eigenen Gotteshaus, dank zahlreicher Spenden und der finanziellen Beteiligung der eingepfarrten Orte Abteroda und Gasteroda. Der schlichte Steinbau mit verschiefertem Turm, rustikalen Ecksteinen, Rundbogenportalen und -fenstern folgte dem Entwurf des Architekten Bernhard Schade. Das Innere ist bis heute original erhalten und in der zurückhaltenden Art des späten Jugendstils gestaltet.
Der Jugendstil entstand um 1900 als junge Kunstrichtung. Bewusst grenzten sich die Künstler vom Historismus ab und entwickelten eine Formensprache, die sich von der Natur und von mittelalterlichen Vorbildern leiten ließ. Die anfänglich neuartige Stilrichtung galt bald als modern und beeinflusste das Schönheitsempfinden vieler Menschen.
Über den Geschmack grenzen sich Menschen voreinander ab oder fühlen sich über gemeinsames Stilempfinden verbunden. In Vitzeroda führte der Wunsch nach einer eigenen Kirche zur Entscheidung für den Bau dieser Kirche. Die Gemeinde kam in Glauben und Geschmack zusammen. Damit erwies sie ihrem Dorf einen großen Dienst. Bis in jüngste Zeit setzen sich die Menschen des Ortes leidenschaftlich mit Arbeitskraft und finanziellen Mitteln für den Erhalt ihrer eleganten Jugendstilkirche ein.
Die Bürger Vitzerodas wünschten sich sehnlichst eine eigene Kirche, wie es die Bauakten vermerken. In den Jahren 1912-13 konnten sie sich den Traum vom eigenen Gotteshaus erfüllen. Dank zahlreicher Spenden und der finanziellen Beteiligung der eingepfarrten Orte Abteroda und Gasteroda. Die Gemeinde setzte den Entwurf des Erfurter Architekten Bernhard Schade um und errichtete einen schlichten Steinbau mit hervorgehobenen Ecksteinen, Rundbogenportalen und -fenstern und einem verschieferten Turm. Das Innere ist bis heute original erhalten und in der zurückhaltenden Art eines späten Jugendstils gestaltet. Harmonisch ist die Innenausstattung in Form und Farbe aufeinander abgestimmt und fein ornamentiert.
Der Jugendstil entwickelte sich um 1900 als junge Kunst- und Designrichtung ausgehend von England in ganz Europa. Bewusst grenzten sich die Künstler von der repräsentativen Haltung des Historismus ab und entwickelten eine Formensprache, die sich sowohl von der Natur als auch von mittelalterlichen Vorbildern leiten ließ. Was vorerst eine kleine Gruppe avantgardistischer Künstler beschäftigte, breitete sich bald aus und beeinflusste das Stilempfinden großer Bevölkerungsgruppen.
Über ihren Geschmack können sich Menschen voreinander abgrenzen oder sich über das gemeinsame Schönheitsempfinden miteinander verbunden fühlen. In Vitzeroda führte der Wunsch nach einer eigenen Kirche zur Entscheidung für dieses Bauwerk. Die Gemeinde kam nicht nur im Glauben, sondern auch im Geschmack zusammen. Damit haben sie ihrem Dorf einen großen Dienst erwiesen, der bis heute vorbildlich wirkt. Denn auch in jüngster Zeit setzen sich die Menschen des Ortes mit Arbeitskraft und finanziellen Mitteln leidenschaftlich für den Erhalt ihrer eleganten Jugendstilkirche ein.
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