Die Kirche in Neustädt

Zusammen nach den Sternen greifen

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Die Neustädter Chorturmkirche ist ein schlichter Bau. Der Chor geht wohl noch auf das Baujahr 1517 zurück. Der Hauptteil des Gebäudes entstand von 1739 bis 1741 mit Hilfe des Herzogs Wilhelm Heinrich von Eisenach. Emporen und die Orgel kamen im 19. Jahrhundert hinzu.

Der Holzleuchter in der Mitte des Saals trägt Namen der Gemeindeglieder, die im zweiten Weltkrieg fielen, begleitet von den Worten: „Mein Gott, ich hoffe auf Dich“. Diese ungewöhnliche Form des Gedenkens trägt die Botschaft, dass in Zeiten tiefer Dunkelheit die Hoffnung auf Licht bleibt.

Im Chorgewölbe leuchten am blauen Himmel neue Sterne. Auch sie erzählen von der Sehnsucht nach Licht in der Welt. Bei den Metallsternen handelt es sich um private Spenden. Gemeindeglieder kauften anlässlich der Restaurierung Sterne für sich selbst, für Angehörige und Freunde und brachten diese im Rahmen einer Andacht selber an.

Die schönen Engelsdarstellungen und die leuchtenden Sterne geben der Kirche eine märchenhafte, verträumte Atmosphäre. Gemeinde und Besucher können sich hier ihren Träumen von einer gemeinsam gestalteten, helleren Welt widmen.

Die Neustädter Chorturmkirche ist ein schlichter Bau. Der Chor im Untergeschoss des Turmes geht wohl noch auf das Baujahr 1517 zurück. Das Dorf aber ist 700 Jahre alt. In einer Urkunde vom 29. Dezember 1316 wird es zum ersten Mal erwähnt. Im Wesentlichen wurde die Kirche aber zwischen 1739 und 1741 durch Unterstützung des Herzogs Wilhelm Heinrich von Eisenach neu errichtet. Sie bildet zusammen mit dem Pfarrhaus, der Schule und dem Ziehbrunnen ein malerisches Ensemble. Hinter dem Altar erhebt sich an der Ostwand die Kanzel. Aus der Bauzeit stammt auch der schlichte Taufstein. Die zweigeschossigen Emporeneinbauten und die Orgel entstanden im 19. Jahrhundert.

So schlicht die Kirche erscheinen mag, erzählt sich vom Gemeindeleben Bemerkenswertes. Der Holzleuchter in der Mitte trägt die Namen der im zweiten Weltkrieg gefallenen Gemeindeglieder, begleitet von dem Vers „Mein Gott, ich hoffe auf Dich“ (Ps. 25,2). Das ist eine ungewöhnliche Form des Gedenkens und trägt die starke Botschaft in sich, dass in den Zeiten der tiefen Dunkelheit die Hoffnung auf Licht bestehen bleibt.

Im Chor leuchten am blauen Himmel des Gewölbes neue Metallsterne. Auch sie erzählen von der Sehnsucht der Gemeinde nach einer lichten Zukunft. Bei den Sternen handelt es sich um Stiftungen. Viele Gemeindeglieder kauften anlässlich der Restaurierung des Chores einen oder mehrere Sterne für sich selbst und für Angehörige und brachten diese im Rahmen einer Andacht selber an. Nun warten noch viele weitere verblasste Sterne im Langhaus, das noch restauriert werden soll, auf Stifter.

Die Gestaltung des Chores, mit zwei prächtigen, frisch restaurierten Engelsdarstellungen an der Nord- und Südwand und den Sternen an der Decke gibt der Kirche eine leicht märchenhaft, verträumte Atmosphäre. Gemeinde und Besucher können sich hier ihren Träumen von einer gemeinschaftlich gestalteten, schöneren und helleren Welt widmen.

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