Die Katharinenkirche in Dippach

Glockenklang verbindet

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Die Kirche entstand in spätgotischer Zeit, was deutlich an einer Sakramentsnische im Chor zu erkennen ist. Laut Inschrift erfolgte die Erweiterung des Langhauses 1690. Aus dieser Zeit stammen auch die Emporeneinbauten. Ein Blitzschlag zerstörte 1763 die schöne Turmhaube, die aus einer hohen Mittelspitze und vier kleineren Ecktürmen bestand. Der neue Turm entstand aus Fachwerk mit einer Schweifhaube. 1906 erfolgte die umfassende Sanierung und Ausmalung. Der Taufstein von 1549 ist ein frühes Beispiel der Renaissance.

Im Turm befinden sich zwei Glocken von 1471 und 1499. Die ältere schmücken Abbildungen von Maria und Engeln. Sie trägt das alte Glockengebet „O rex glorie, veni cum pace“, „König der Ehren, komm in Frieden“, und will mit ihrem Läuten die Gläubigen zum Gebet für den Frieden anregen. Der Klang trägt den Friedenswunsch in die Welt hinaus, überbrückt Grenzen zwischen den Menschen und führt zu Gott.

Die Dippacher Kirche ist der Heiligen Katharina geweiht und entstand in spätgotischer Zeit, was am deutlichsten im Chor zu erkennen ist. Hier hat sich eine vorreformatorische Sakramentsnische erhalten. Eine Inschrift erinnert daran, dass 1690 das Langhaus erweitert wurde. Aus dieser Zeit stammen auch die Emporeneinbauten. Ein Blitzschlag zerstörte 1763 die schöne Turmhaube, die aus einer hohen Mittelspitze und vier kleineren Ecktürmen bestand und dem Turm von Berka/Werra ähnelte. Der Turm wurde in Fachwerk und mit einer Schweifhaube wieder errichtet. 1906 erfolgte die umfassende Sanierung der Kirche und deren Ausmalung mit Szenen aus dem Leben Christi in den Emporenfeldern und musizierenden Engeln an der Decke. Bemerkenswert ist der Taufstein von 1549, der erstmals in der Region die Ornamentik der Renaissance zeigt. Er hat die Form einer Säule. Den Rand der Kuppa schmückt ein Wappenfries mit heraldischen Motiven und christlichen Symbolen.

Im Turm befinden sich zwei sehr alte Glocken von 1471 und 1499. Die ältere ist mit Reliefs der Maria mit dem Kind, Engeln und einer Pietà geschmückt. Zudem trägt sie das alte Glockengebet „O rex glorie, veni cum pace“ (König der Ehren, komm in Frieden). Mit dem Läuten sollten die Gläubigen zum Gebet für den Frieden angeregt werden. Die Glocke trägt als akustisches Signal den Friedenswunsch von Mensch zu Mensch und von Mensch zu Gott. So überbrückt der Klang die Grenze zwischen den Menschen und führt zu Gott.

Gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.