Die Gottesackerkirche in Creuzburg

Ein kleines Stück Geborgenheit im Wandel der Zeiten

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Inmitten eines alten Friedhofes oberhalb der Stadt liegt idyllisch die Gottesackerkirche. Da sie an der alten Stadtmauer liegt, hat sie ursprünglich wohl auch Verteidigungszwecken gedient. Dafür spräche die massive Westwand. Die Gottesackerkirche wurde bereits 1252 erneuert. Daher ist davon auszugehen, dass es sich um das älteste sakrale Bauwerk der Stadt handelte. Nach der Reformation verfiel die Kirche und wurde durch einen Stadtbrand 1634 schwer beschädigt. Erst 1710 erfolgte ein Wiederaufbau, der die romanischen Ursprünge des Sakralbaus weitestgehend überbaute. Nachdem 1765 ein Brand die Nikolaikirche in Schutt und Asche legte, stand den Creuzburgern ihre Gottesackerkirche zur Verfügung. So war es auch nach den massiven Zerstörungen 1945. Bis die Nikolaikirche 1981 wieder für Gottesdienste offen stand, bot die Gottesackerkirche der Gemeinde Raum. Heute beherbergt sie eine Ausstellung zum Nationalpark Hainich.

Gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.