Die Kirche in Bischofroda

Vom Feiern und Lernen

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Die Kirche blickt auf eine lange Geschichte zurück. Am Turm erhielten sich Bauphasen des Mittelalters. Im Turmuntergeschoss befindet sich der Altarraum, der durch einen Anbau erweitert wurde.

Drei spitzbogige Fenster im Osten zeigen, dass auch dieser Anbau noch auf das Mittelalter zurückgeht. Das Turmobergeschoss mit doppelten Rundbögen sowie das Langhaus entstanden im 17. Jahrhundert.

Im Kirchenschiff befindet sich eine Herrschaftsloge, die das sächsische Wappen schmückt. Chorfenster und Taufstein weisen in die Zeit um 1900. Die Grabplatte des Gutsbesitzers Hans Jorg von Creuzburg am Triumphbogen entstand um das Jahr 1600. Die Herren von Creuzburg besaßen über lange Zeit hinweg das Gut in Bischofroda, woran ein weiterer Grabstein an der südlichen Außenseite der Kirche erinnert.

Der schlichte Raum ermöglicht der Gemeinde ein konzentriertes Zuhören im Gottesdienst. Die Vermittlung der Bibel orientiert sich am Jahreskreis. Jede Woche wird mit einem eigenen Spruch bedacht, den man am Sonntag im Gottesdienst hören kann und dessen Gedanken die Lesung aus dem Evangelium, aus den Episteln oder aus dem Alten Testament vertieft.

Die Auswahl der Lesungen hat eine lange Tradition und geht auf die Anfänge der Kirche zurück. Wochenlied und Wochenpsalm ergänzen den Text. Mit dem ersten Advent beginnt das Kirchenjahr. Die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen wählt eine Jahreslosung, die beim Neujahrs-Gottesdienst verlesen wird und durch das Kalenderjahr leitet. Das Kirchenjahr bietet die Möglichkeit, die Bibel kennenzulernen, was dem Glauben und der Bildung dient. Somit ist die Kirche ein Ort der Gottesdienstfeier und des Lernens gleichermaßen.

Idyllisch über dem Dorf auf einem Berg liegt die Kirche von Bischofroda, die auf eine lange Geschichte zurückblicken kann. Am Turm lassen sich noch Bauphasen aus dem Mittelalter nachweisen. Im Turmuntergeschoss befindet sich der Altarraum, der durch einen Anbau erweitert wurde. Drei spitzbogige Fenster im Osten zeigen, dass auch dieser Anbau noch auf das Mittelalter zurückgeht. Das Turmobergeschoss mit den doppelten Rundfenstern und dem Dachaufbau sowie das Langhaus scheinen aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts zu stammen. Das Kirchenschiff ist ein schlichter Saalbau mit Emporen. Im Süden ist eine Herrschaftsloge eingerichtet, die das sächsische Wappen trägt. Chorfenster, Taufstein und Wandschmuck weisen in die Zeit um 1900. An den Wänden haben sich auch Grabplatten erhalten. Im Triumphbogen erinnert ein Stein an den Gutsbesitzer Hans Jorg von Creuzburg, der gegen 1600 geschaffen wurde. Die Herren von Creuzburg waren über lange Zeit hinweg Gutsbesitzer in Bischofroda. Ein weiterer Stein ist an der Südseite der Kirche an der Außenwand befestigt. An Gefallene des Ersten Weltkrieges erinnern Gedenktafeln, die Familien zur Erinnerung an Ihre Söhne in die Kirche brachten und hier ein dauerhaftes Gedenken ermöglichen.

Die Kirche wirkt in ihrer Schlichtheit sehr feierlich. Im hellen Raum kann sich die Gemeinde gut auf die Verkündigung konzentrieren. Die Geschichte der Kirche erinnert daran, wie lange schon Menschen hier den Worten der Bibel folgen und versuchen, diese mit ihrem eigenen Leben in Zusammenhang zu bringen. Die Vermittlung der Bibel orientiert sich am Jahreszyklus. Jede Woche wird mit einem eigenen Spruch bedacht, der am Sonntag verlesen wird. Die Lesung aus dem Evangelium, den Episteln oder dem Alten Testament vertiefen die Gedanken des Wochenspruches. Die Auswahl der Lesungen reicht in die Anfänge der Kirche zurück. Das Wochenlied und der Wochenpsalm beziehen sich ergänzend darauf. Mit dem ersten Advent beginnt das Kirchenjahr. Die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) wählt eine Jahreslosung, die am Neujahrstag verlesen wird und durch das Kalenderjahr leitet. Das Kirchenjahr bietet die Möglichkeit, sich mit den vielen Facetten der Bibel auseinanderzusetzen, was nicht nur der individuellen Frömmigkeit dient, sondern auch der Allgemeinbildung. Unsere Kultur wurde über Jahrhunderte von der christlichen Weltauslegung geprägt und bis heute können wir viele Lebensbereiche besser verstehen, wenn wir uns dieser Prägung bewusst werden. Auf diese Weise dient die Kirche der Feier des Gottesdienstes und dem Lernen gleichermaßen.

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