Die Immanuel-Kirche in Beuernfeld

Schönes gestalten

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Die Dorfkirche entstand im Jahr 1713 und erzählt von der Frömmigkeit des 18. und 19. Jahrhunderts auf dem Land. Spitzbogige Fenster sprechen für die Weiterverwendung von Mauerteilen eines Vorgängerbaus aus dem 14. Jahrhundert. Die Emporen tragen Bibelverse und qualitativ hochwertige Darstellungen von Evangelisten und Propheten. Engel an der Orgelempore weisen in Richtung Orgel und Psalmen rufen zum Gotteslob auf.

Rechts und links hinter dem Altar stehen Kniebänke. Sie erinnern an den Altarumgang: Auf der einen Seite erhielten die Gläubigen Hostien, auf der anderen Wein. Die Kanzel zeigt den auferstandenen Christus mit Siegesfahne. Bemerkenswert ist eine hölzerne Taube im Schalldeckel – das Symbol des Heiligen Geistes schwebt sehr anschaulich über dem Kopf des Predigers, wenn er von der Kanzel spricht.

Hinter dem Altar befindet sich ein Kruzifix, dessen Rahmen Weinranken zieren und das im 18. Jahrhundert entstand. Es enthält einen Hinweis auf den Stifter Klaus Schieck. Das Kruzifix ist eine kunsthandwerkliche Arbeit. Sie ist mit großer Sorgfalt gefertigt und berührt den Betrachter durch die etwas naive Ausdrucksweise. Der Bildschöpfer stellt mit dem Weinranken-Rahmen den Bezug zum Altarsakrament Abendmahl her.

Der Sinn für die Schönheit in der bildenden Kunst findet seinen Ausdruck in den bemerkenswerten Emporenbildern und in der handwerklich-bäuerlichen Schnitzarbeit. Diese Werke zeugen von der Freude an der Gestaltung eines Bildwerkes für die Verwendung im sakralen Raum. Das liebevolle Gestalten dient der Ehre Gottes. Die Bildwerke zielen auf die Gefühle der Besucher und dienen der sinnlichen Vermittlung der religiösen Botschaft.

Die kleine Dorfkirche in Beuernfeld vermittelt einen guten Eindruck von der Frömmigkeit des 18. und 19. Jahrhunderts im ländlichen Raum. Die Kirche wurde 1713 errichtet. Vielleicht wurden Mauerteile des Vorgängerbaus aus dem 14. Jahrhundert verwendet. Dafür würden die spitzbogigen Fenster sprechen. Der rechteckige Saal ist von einer hölzernen Tonne überwölbt. Im Westen bekrönt ein zierlicher Dachreiter den Bau. Im Inneren der Kirche sind im Osten die Emporeneinbauten zweigeschossig, an der Nordseite eingeschossig. Die Emporenbrüstung trägt Bibelverse und qualitativ hochwertige Darstellungen von Evangelisten und Propheten. Engel an den Brüstungen der Orgelempore weisen in Richtung Orgel, die leider momentan nicht spielbar ist. Psalmen rufen zum Gotteslob auf.

Rechts und links hinter dem Altar erhielten sich zwei Kniebänke. Sie erinnern an den Altarumgang, der in vielen Gemeinden beim Abendmahl praktiziert wurde und wird. Auf der einen Seite erhielten die Gläubigen die Hostie und auf der anderen Seite den Wein. Heute steht hinter dem Altar eine Truhe, die sicherlich aus privatem Besitz in die Kirche kam. Sie trägt die Inschrift: „Julius Langlotz und Magdalena Langlotz/ geb. Frank/ Zum Andenken der gold. Hochzeit 29. Mai 1877“. Bei einer weiteren Truhe im Altarraum könnte es sich auch um eine Hochzeitstruhe handeln. Auf der Empore steht eine ältere aus schwerem Holz gefertigte Truhe mit Eisenbeschlägen – möglicherweise verwahrte die Gemeinde darin einst ihr Vermögen. Die Kirche ist nicht nur ein Ort des Gottesdienstes, sondern auch des privaten Gedenkens. Sie war in vergangen Jahrhunderten zudem der sicherste Aufbewahrungsort im Dorf.

Die Kanzel an der Südseite zeigt den triumphierenden Christus mit Siegesfahne und weitere Bibelverse auf den Brüstungsfeldern. Bemerkenswert ist eine hölzerne Taube - Symbol des Heiligen Geistes -, die am Schalldeckel befestigt ist und sehr anschaulich über dem Kopf des Predigers schwebt, wenn er von der Kanzel spricht.

Hinter dem Altar in einer spitzbogigen Wandnische befindet sich ein Kruzifix, das von einem ovalen Rahmen aus Weinranken umgeben ist. Es wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts gefertigt und enthält einen Hinweis auf den Stifter: „Dieses hat Klaus Schieck Gott gew.“ Das Kruzifix ist eine kunsthandwerkliche Arbeit. Sie ist mit großer Sorgfalt gefertigt und berührt den Betrachter gerade durch die etwas naive Ausdrucksweise. Der Bildschöpfer stellt mit dem Weinranken-Rahmen den Bezug zum Abendmahl und damit zum Altarsakrament her.

Der Sinn für die Schönheit in der bildenden Kunst findet in der Kirche von Beuernfeld in bemerkenswerten Emporenbildern, aber auch in der handwerklich-bäuerlichen Schnitzarbeit seinen Ausdruck. Diese Werke zeugen von der Freude an der Gestaltung eines Bildwerkes für die Verwendung im sakralen Raum. Das liebevolle Gestalten dient der Ehre Gottes. Die Bildwerke zielen zudem auf die Gefühle der Besucher ab und dienen der sinnlichen Vermittlung der religiösen Botschaft.

Gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.